Sonntag, 28. Februar 2016

Reisefotografie - Madeira im Winter, der Mercado dos Lavradores, Teil2

An unserem 2. Tag haben wir dann Funchal erkundet. Von unserem Hotel ist es nicht weit bis zum Hafen und zur Altstadt. Funchal ist die Hauptstadt von Madeira und auch die größte Stadt auf der portogiesischen Insel. Die Markthalle, der Mercado dos Lavradores, wird gerne besucht. Dort findet man alles, was auf der Insel wächst oder hergestellt wird, Souvenirs und die Fischhalle.

Mercado dos Lavradores
Obst und Gemüse, die grünen Früchte sind Annona (Zuckerapfel)
Die langen grünen Früchte sind Ananasbananen

Strelizie
Viele Obstsorten sind uns nicht wirklich bekannt gewesen. Probieren darf man, aber die Händler erwarten dann, dass man auch was kauft.
Diese Bilder aus Kachel findet man in der ganzen Markthalle verteilt.

die Fischhalle (Panorama aus 6 Fotos)

Hier gibt es Madeira-Spirituosen
Madeirawein - achtet mal auf die Preise

Poncha - den findet man überall, weil - Nationalgetränk!
Um Poncha kommt man auf Madeira schwer herum. Überall wird dieses Getränk angeboten. Er besteht aus Orangen- und Zitronensaft, Honig und Zuckerrohrschnaps (der auch auf der Insel hergestellt wird). Wer es mal probieren möchte, hier ist ein Rezept:

PONCHA
2 cl frisch gepresster Zitronensaft
2cl frisch gepresster Orangensaft
1 TL Honig
3-4 cl Aguardente de cana (Zuckerrohrschnaps)
Den Honig im Zitronensaft auflösen (die Madeirenser nehmen dazu einen speziell geformten Holzstößel namens "caralhinho")
Dann den Zuckerrohrschnaps dazugießen. Falls Ihr keinen madeirensischen Aguardente de cana zur Hand habt, geht auch der brasilianische Cachaça, im Notfall auch ein guter Rum. Am Schluss das Ganze mit frisch gepresstem Orangensaft verrühren.
Variationen gibt es unter anderem auch mit Maracuja- oder Mandarinen- oder Multivitaminsaft.

auch an der Decke hängen Flaschen

Ein Blick von der 1. Etage, und?, richtig es regnet.

dann schauen wir uns noch die Blumen an ;-) - Nadelkissen Protea
Im Februar ist blumentechnisch nicht so viel los. Da sollte man etwas später nach Madeira kommen. Aber trotzdem gibt es ein größeres Angebot an frischen Blumen als bei uns. Ist ja auch klar - Madeira wird die Blumeninsel genannt.

In der Fortsetzung besuchen wir unter anderem die Blandy's Wine Lodge. Hier gibt es den leckeren Madeirawein. Also, besucht mich wieder :-)

Obrigada
Liebe Grüße
Chrissi

Samstag, 27. Februar 2016

Reisefotografie - Madeira im Winter, Teil1

Eine Woche Madeira - bei uns um die 0 Grad und auf Madeira ca. 17 - 20°C mehr. Das gefällt mir :-)
Die Reise dorthin war etwas umständlicher als noch letztes Jahr. Der Flughafen Nürnberg gehört jetzt leider nicht mehr zu denen, die Fernziele direkt anfliegen. Also haben wir ersteinmal Berlin besucht. Nach einem relativ kurzen Aufenthalt ging es dann auf nach Funchal. Mein Mann, der Gute, überlässt mir immer den Fensterplatz. So konnte ich ab und zu mal ein Blick durch die Wolken zum Boden erhaschen.

Berlin - Tegel

Berlin - Spandau Zitadelle

Berlin - Rathaus Spandau

Frankreich? Portugal?

Landeanflug Flughafen Madeira

Die Landung ist immer wieder ein Abenteuer
Der Flugplatz von Madeira steht auf der Liste der gefährlichsten Landebahnen der Welt auf Platz 9. Sie konnten sich verbessern, weil die Landebahn etwas verlängert wurde. Starke Winde lässt einem das Herz etwas schneller klopfen, das Flugzeug schlingert sich dem Boden entgegen. Sollte man auf jeden Fall mal gemacht haben :-)

Hotel Cliff Bay ***** - Funchal

Zimmer mit Blick auf den Hafen von Funchal, Weitwinkel Sigma 10-20mm

Panorama aus 4 Hochkant Fotos - Regenbogen zur Begrüßung
Das war der erste Tag. Fortsetzung folgt

Liebe Grüße
Chrissi

Montag, 15. Februar 2016

Low Key und ein Babybauch

Hallo,

LowKey muss keine dustere Angelegenheit sein. Ich durfte heute eine Schwangere fotografieren und habe meine übliche Einstellung für LowKey zwar beibehalten, habe aber noch eine Tageslichtleuchte für ihren Rücken mit dazu genommen. Ein Blitz übernimmt die Beleuchtung von vorne, also die Blickrichtung vom Model.
Die Kamera war eingestellt auf ISO100, Blende 11, 1/200 Sek. und der Blitz auf 1/8. Aber wie immer gilt - Ausprobieren. Zum Beispiel die Einstellung der Blitzstärke oder der Abstand des Blitzes zum Model.
Man muss nicht zwangsläufig einen schwarzen Hintergrund haben. Mit den Kameraeinstellungen bekommt Ihr fast garantiert den Hintergrund (und ohne Blitz) sogar das Model schwarz. Der Blitz kommt jetzt nur so stark dazu, bis man ein gut ausgeleuchtetes Model hat. Beim Babybauch fand ich es besser, dass auch Licht in den Rücken fällt. Aber das ist ja wie alles im Leben Geschmackssache.

  

 
Dieses Männer-Model ist schüchtern, darum ohne Gesicht. Probiert es einfach mal aus.
Ich habe mir ein schwarzes Moltontuch (Dekomolton) gekauft. Das lässt sich leicht transportieren, falls ich es auch mal an einem anderen Ort brauche.


Liebe Grüße
Chrissi